Herzratenvariabilität (HRV)
Die Herzratenvariabilität spiegelt die Anpassungsfähigkeit des Herzens wider und bezeichnet die Möglichkeit des Organismus, die Frequenz der Herzschläge zu verändern und an jegliche Situation anzupassen.
Das Herz ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper. Es schlägt aber nicht exakt regelmäßig wie eine Uhr, sondern leicht unregelmäßig, weil es ständig äußeren und inneren Reizen ausgesetzt ist, an die es sich permanent anpassen muss. Je höher die HRV ist, desto besser kann sich der Körper in kurzer Zeit auf die unterschiedlichsten äußeren und inneren Reize einstellen. Wobei eine geringe HRV auch auf eine gesundheitliche oder altersbedingte Einschränkung hinweisen kann. Die HRV wird unter anderem durch das Lebensalter, die Psyche, die Herzrate, die Atmung und den Trainingszustand des Menschen beeinflusst.
Entsprechend kann sie sich auch innerhalb eines Tages als Folge unterschiedlicher Faktoren ändern. So beispielsweise durch Umgebungsbedingungen wie Lärm oder im Körper ablaufende physiologische und biochemische Prozesse.